Motivation - Wege zum inneren Antrieb

Motivation - wenn’s so leicht wäre!

Motivation ist eine treibende Kraft in unserem Leben. Sie gibt uns den Ansporn, Dinge zu tun, sei es im beruflichen Kontext oder im Alltag. Doch wie finden wir diese Motivation, wenn sie mal auf der Strecke zu bleiben scheint?

Die Suche nach Motivation ist ein Thema, das viele von uns beschäftigt. Erinnern Sie sich an die Zeiten, als Sie Aufgaben erledigen mussten, die Sie überhaupt nicht mochten? Ich erinnere mich gut an meine Zeit, als ich für ein Musiklabel arbeitete. Meine Aufgabe war es, Radiosender anzurufen und sicherzustellen, dass unsere neuesten Singles gespielt werden. Für ein kleines Label wie unseres war das von entscheidender Bedeutung, da Airplay oft über den Erfolg eines Künstlers entschied. Obwohl ich diese Aufgabe hasste, erledigte ich sie aus Freundschaftsdienst. Aber ich musste mich jedes Mal massiv motivieren, den Telefonhörer abzuheben und anzurufen.

Diese Situation dürfte vielen von Ihnen bekannt vorkommen. Doch wie schaffte ich es, mich zu motivieren? Ich entwickelte eine Strategie: "Mach es jetzt, dann ist es vorbei, und du musst nicht Wochenlang mit dem Gefühl kämpfen, es nicht erledigt zu haben." Diese Herangehensweise half mir, und die Vorfreude auf die erledigte Aufgabe war meine Belohnung.

Selbst heute gibt es immer noch Aufgaben, vor denen ich mich zwingen muss. In der heutigen Zeit sprechen wir oft von Prokrastination, dem Aufschieben von Aufgaben. Die Menge an Energie, die wir benötigen, um Aufgaben zu bewältigen, hängt stark von unserer Motivation ab.

Wie motiviere ich mich also? Selbst wenn mir nachgesagt wird, dass ich immer auf Hochtouren laufe, ist das nicht immer der Fall. Dauerhaft mit 120% Leistung zu arbeiten, ist auf lange Sicht nicht machbar. Also musste ich lernen, auch mit 100 oder sogar 80% zufrieden zu sein, vor allem bei kreativen Arbeiten, die Zeit benötigen.

Die Vorstellung, wie großartig es sich anfühlt, wenn eine Aufgabe erfolgreich erledigt ist, ist ein wichtiger Motivator. Belohnungen nach getaner Arbeit sind ebenfalls effektiv. Freuen Sie sich auf die Dinge, die Sie danach tun können, und nehmen Sie sich Zeit für sie. Das gilt sogar für Aufgaben im Haushalt – statt die Tasse fünfmal umzustellen, ist es viel befriedigender, sie abzuwaschen und wegzuräumen.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die kluge Nutzung Ihrer Willenskraft. Ihre Willenskraft nimmt im Laufe des Tages ab. Wenn Sie also ungeliebte Aufgaben haben, planen Sie diese für die Zeit ein, wenn Ihre Willenskraft noch auf ihrem Höhepunkt ist.

Um Sie zu motivieren, hier ist ein Zitat, das Sie vielleicht inspiriert:

"Der beste Weg, um etwas zu tun, ist, es zu tun." - Amelia Earhart

In der Tat gibt es zwei Wege, um Aufgaben motiviert zu erledigen:

  1. Selbstmotivation: Denken Sie an die Freude, wenn die Aufgabe erledigt ist, belohnen Sie sich und freuen Sie sich auf das, was danach kommt.

  2. Willenskraft nutzen: Erledigen Sie ungeliebte Aufgaben zu Zeiten, wenn Ihre Willenskraft noch frisch ist.

Motivation ist grundsätzlich trainierbar, und Sie haben die Kontrolle darüber, wie motiviert Sie sind und welche Gedanken Sie pflegen. Ihr Gehirn hat die erstaunliche Fähigkeit zur Neuroplastizität, was bedeutet, dass Sie Glaubenssätze und Verhaltensweisen ändern können.

Wie der Medizinpark treffend erklärt:

"Unter dem Begriff Neuroplastizität versteht man die Fähigkeit des Gehirns, seinen Aufbau und seine Funktionen so zu verändern, dass es optimal auf neue äußerliche Einflüsse und Anforderungen reagieren kann. Dabei werden beispielsweise neue Verbindungen zwischen einzelnen Nervenzellen (Synapsen) gebildet."

Es liegt in Ihrer Hand, Ihre Motivation zu steigern und Ihr Leben in die gewünschte Richtung zu lenken. Beginnen Sie heute! 💪✨

Quelle: Neuroplastizität - Medical Park