Erfolgstagebuch - positive Selbstentwicklung
Positive Selbst-Konditionierung
Das klingt kompliziert. Positive Selbst-Konditionierung? Wir Menschen konditionieren und laufend selbst, vor allem Raucher:innen kennen das. Ich war selbst eine und habe mich zum Rauchen konditioniert und diese Gewohnheit und psychische Abhängigkeit war am schwersten weg zu bringen. Die Nikotinsucht dagegen war kein Problem für mich. Was hat das mit positiver Selbstkonditionierung zu tun? Mit einfachen Tricks gelingt es, sich positiv zu konditionieren (sofern keine diagnostizierte Depression vorliegt, sondern nur Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen).
Den Schlüssel dazu, habe ich bei Vera F. Birkenbihl (Der Powertag) gefunden und nennt sich „Erfolgstagebuch“. Es ist mehr als „Dankbarkeit“ es ist der Erfolg und die Dankbarkeit, die hinter dieser Formel stehen. Stellen Sie sich vor, Sie hatten einen furchtbaren Tag – und glauben Sie mir, ich hatte schon genug davon – und müssen nun einen Eintrag in das Erfolgstagebuch machen? Huch, manchmal musste ich lange nachdenken, aber Erfolge sind nicht nur immer beruflicher Natur, sondern finden sich auch im privaten Umfeld. Also habe ich immer etwas gefunden, es zu erklären und die lehrreichen Schlüsse daraus zu ziehen, war nicht immer einfach. 6 Wochen – jeden Tag, einen Eintrag in ein A5 Notizbuch. Und ja, das hat mir über die schwierigste Zeit meines Lebens geholfen. Eine Freundin zu mir: „Ich verstehe das nicht, du hast tagtäglichen diesen Stress mit den Kolleg:innen und trotzdem ziehst du daraus deine positiven Schlüsse.“ Ja, es war ein langer Weg, aber es ist gelungen. Selbstcoaching gelingt, mit einfachen Mitteln, hier meine Top 3:
Erfolgstagebuch schreiben
Titel im 1. Drittel der Seite eintragen: Was an diesem Tag, war erfolgreich? Im 2. Drittel kommt die Geschichte dazu: wofür bin ich dankbar, warum war das für mich ein Erfolg und was lerne ich darauf für die Zukunft?
Positive Verknüpfungen schaffen
In enorm negativen Situationen brauchte ich etwas, das mir half, die Situation zu meistern. Ich habe mir also eine positive Erinnerung zurückgeholt und habe diese so oft zurückgeholt, dass ich sie wieder fühlen konnte (z.B. die Geburt meiner Tochter). Als ich das Gefühl wieder gefühlt habe, habe ich es mit einer Bewegung verknüpft (am Ohr reiben, zwei Finger aneinander reiben oder ähnliches, halt etwas das nicht auffällt). Das habe ich dann immer gemacht, wenn ich wieder mal mit dem Rücken zur Wand gestanden bin
Love it, leave it or change it
Man hat immer drei Möglichkeiten: love it, leave it or change it. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich gelernt meinen Job zu lieben (finanziell war das wichtig), ich habe begonnen am CHANGE zu arbeiten, um LEAVE umsetzen zu können. Das war die beste Entscheidung, die ich jemals getroffen habe. Und gerade wenn man seinen Job nicht liebt, geht viel Energie verloren. Es gibt immer etwas, das man lernen kann und dafür kann man in diesem Job auch dankbar sein. Positive Energie, schafft Möglichkeiten und Perspektiven.
Einfach mal ausprobieren. Für Fragen gerne auch eine E-Mail an mich.
Autorin: Claudia Glawischnig